Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft

Plötzlich stand er vor ihm, und Professor Parker Wilson (Richard Gere) konnte nicht anders, als ihn zu behalten, zu pflegen, zu lieben: den Akita-Welpen Hachiko.
Es war Liebe auf den ersten Blick. Wilson trug den kleinen Kerl überall hin, suchte nach dem eigentlichen Besitzer oder nach einem, der den Hund haben will. Dabei stand schnell fest, dass Hachiko bei ihm bleibt.
Die beiden waren nicht zu trennen. Der Hund brachte sein Herrchen am Morgen zum Bahnhof und holte ihn auch am späten Nachmittag wieder zurück. Hachiko war bald stadtbekannt.
Bis zu dem Tag, als Parker plötzlich nicht mehr wieder nach Hause kommt und Hachiko wartet und wartet und wartet und wartet…

Herzzerreißend! Lasse Hallström erzählt mit „Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“ eine sehr rührende Geschichte: über einen Mann und seinen Hund. Das ist an sich natürlich recht simpel, und es geht einem manchmal auch ein bisschen auf die Nerven, wenn Richard Gere zum gefühlten 87. Mal „Hey, Hachi!“ ruft. Es funktioniert aber trotzem. Insbesondere das letzte Drittel geht ans Herz. Und das, ohne besonders kitschig sein. Die Geschichte selbst spricht für sich.

Und die Begebenheit passierte tatsächlich: Ende der 20er-Jahre wartete in einer japanischen Stadt jeden Tag ein Hund vor dem Bahnhof auf sein Herrchen. Jahrelang. So sind sie, die Hunde: treu bis zum Lebensende.

7/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert