Oranienburger Politik beschließt Doppelhaushalt

Die Oranienburger Stadtverordneten haben am Montagabend den Doppelhaushalt für 2025/26 beschlossen – im zweiten Anlauf. Den ersten beschlossenen Haushalt hatte die Kommunalaufsicht wegen zu hoher finanzieller Defizite kassiert.

Finanzdezernent Christoph Schmidt-Jansa erklärte dazu dass der ursprüngliche Haushalt soweit konsolidiert worden sei, „dass keine Kreditaufnahmen erforderlich werden und somit auch keine Genehmigung von der Kommunalaufsicht erforderlich ist.“

Ursprünglich waren Investitionen in Höhe von 93 Millionen Euro für 2025/26 vorgesehen, nun sind es nur 52 Millionen Euro. Gespart werde vor allem im Hoch- und Tiefbaubereich. Ein Großteil der geplanten Projekte sei aber lediglich zeitlich nach hinten verschoben worden, so heißt es aus der Stadtverwaltung.

„Der Entwurf weicht deutlich von unserem Vorschlag ab“, so Christoph Schmidt-Jansa. „Die Kürzungen betreffen Bereiche, in denen wir dringend Ressourcen brauchen.“ So soll der Neubau für den Stadthof kleiner ausfallen, der Bürgerhaushalt ist nur noch alle zwei Jahre, der Stadtempfang bekommt kein Geld mehr, die Sanierung des Schlosses und des Schlossparks wird verschoben.


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