Und plötzlich hat Iris (Naomi Watts) einen Hund im Haus. Einen wirklich riesigen Hund.
Aber der erste Schock ist: Walter (Bill Murray) ist plötzlich und unerwartet gestorben. Er war ihr engster Freund und Mentor. Der zweite Schock: Iris soll ich nicht nur um sein literarisches Vermächtnis kümmern, sondern und um seine riesige dänische Dogge Apollo.
Sie willigt ein, aber die Beziehung zwischen den beiden ist, nun ja, unterkühlt. Hinzu kommt, dass sie in ihrer Wohnung gar keine Tiere halten darf.
Iris überlegt, Apollo in ein Tierheim zu geben. Aber ist das die beste Lösung?
Scott McGehee und David Siegel erzählen in ihrem Film die Geschichte von einem „Loyal Friend“. Aber nicht nur das: Es geht auch um Trauerarbeit. Sowohl Iris als auch die Dogge trauern um Walter. Beide auf ihre Art, und beide müssen sich irgendwie zusammenraufen.
Es ist ein sehr leiser und unspektakulärer Film. Wobei der Hund durchaus ein Ereignis ist, schon allein wegen der angsteinflößenden Größe. Aber wie er schmollt, traurig guckt und vor sich hin trottet, das ist sehenswert.
Auch wenn die Thematik durchaus ernst und hintergründig ist, ist „Loyal Friend“ eher so der Film für zwischendurch.
Loyal Friend
USA 2024, Regie: Scott McGehee und David Siegel
Universal, 120 Minuten, ab 6
6/10
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