Kevin Brooks: Born scared

Angst. Überall. Elliots Leben besteht nur daraus: aus Ängsten. Der Junge verlässt nicht mal das Haus, weil überall Gefahren lauern könnten. Wenn er seine Medikamente nicht hätte, dann würde die Sache mit der Angst vermutlich gar nicht mehr funktionieren. Ohne die Pillen geht es nicht.
Aber dann ist Weihnachten, und die Pillen sind alle. Das heißt, eigentlich sind sie nicht alle, sondern in der Apotheke hat man die Medikamente verwechselt.
Seine Mutter macht sich auf den Weg – kommt aber nicht wieder. Elliot gerät in Panik. Was soll er nun tun? Etwa raus gehen? Eigentlich bleibt ihm nichts anderes übrig…

In „Born scared“ geht es um einen Jugendlichen in einer Ausnahmesituation. Wie geht Elliot mit seiner Angst vor allem und alles um? Kevin Brooks gelingt es ziemlich gut, in den Kopf des Jungen einzudringen, dem Leser näher zu bringen, was da in ihm vorgeht.
Das ist kurzweilig und liest sich schnell weg.
Schade ist aber, dass die Geschichte im zweiten Teil ziemlich absurd und übertrieben ist. Da gibt es dann Verfolgungsjagden, die völlig vom eigentlichen Thema ablenken. Damit hat Brooks der Story keinen Gefallen getan. Das Ende ist zudem enttäuschend mau.

Kevin Brooks: Born scared
dtv, 235 Seiten
6/10


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