Dustin Thao: Bleib bei mir, Sam

Julie und ihr Freund Sam haben schon ihre Zukunft geplant. Sie wollen die kleine Stadt Ellensburg verlassen, um gemeinsam zu studieren. Vorher wollen sie den Sommer in Japan verbringen.
Aber Sam ist tot. Er kam bei einem Verkehrsunfall ums Leben, und Julie macht sich schwere Vorwürfe. Denn Sam setzte sich ihretwegen noch mal ins Auto.
Julie ist am Ende, sie kann nicht mal zu Sams Trauerfeier gehen, sie zieht sich komplett zurück.
In ihrer Trauer wählt sie noch einmal Sams Nummer auf dem Handy. Und Sam geht ran. Sam spricht mit ihr.

Es ist gewissermaßen eine Mischung aus Tragödie und Romanze, die der Autor Dustin Thao in seinem Debütroman „Bleib bei mir, Sam“ erzählt.
Glücklicherweise lässt sich die Geschichte anfangs nicht allzu viel Zeit damit, erst mal ausführlich die Liebesgeschichte zu erzählen. Das erfolgt immer mal wieder zwischendurch.
Stattdessen beginnt es mit der Trauer – und dann die telefonische Überraschung. Wobei das anfangs schwer verdaulich ist. Denn zu Beginn bestehen die Telefonate aus einem seltsamen Gesäusel, als ob Sam erst mal richtig „angeknipst“ werden muss. Diese Romantiksoße löst sich zwar nicht auf, aber die Geschichte wird dann doch auch ein wenig tiefsinniger.

Dustin Thao: Bleib bei mir, Sam
cbj, 333 Seiten
6/10


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