Priscilla

MI 05.03.2025 | Netflix

Es ist tatsächlich der Elvis! Auf einer Party sieht sie ihn: Priscilla Beaulieu (Cailee Spaeny) ist gerade mal 14, als sie Elvis Presley (Jacob Elordi) kennenlernt. Er ist ein Superstar, jetzt aber ist er in Deutschland, um seinen Wehrdienst abzuleisten, und er fühlt sich ziemlich einsam.
Sie treffen sich noch einmal, sie lernen sich kennen. Elvis ist nun nicht mehr so einsam. Für sie ist es die erste Liebe. Sie lieben sich beide, auch wenn Elvis wegen ihre Alters sehr zurückhaltend ist.
Als Elvis in die USA zurückgeht, zieht Priscilla bald bei ihm ein. Als sie volljährig ist, heiraten sie. Sie bekommt ein Kind, aber mit Elvis wird es schwieriger.

Wer jetzt denkt, in diesem Film erfahren wir größere Neuigkeiten über Elvis Presley, wird enttäuscht. Der Filmtitel sagt es: Hier geht es mehr oder weniger ausschließlich um „Priscilla“. In diesem Film – jetzt auf Netflix – von Sofia Coppola erleben wir das Geschehen aus ihrer Sicht, wie sind immer bei ihr.
Es ist allerdings eine wirklich spannende und interessante Beziehung, die die beiden führen. Er hat offenbar Angst, sie ist sein Mädchen, er will ihr nicht wehtun, sagt er.
Was er nebenher treibt, erfahren wir nicht. Wir bekommen nur die Gerüchte mit. Ob sie stimmen, thematisiert der Film nicht.
Viel mehr erleben wir eine sehr junge Frau, die erwachsen wird. Die lernt, mit dieser Beziehung umzugehen, die aber auch mit den Widrigkeiten dieser Beziehung klarkommen muss.
Im letzten Drittel scheint der Film aber irgendwie das Interesse an dieser Geschichte zu verlieren. Alles passiert dann in schneller Abfolge, die irgendwie abgehakt werden muss.
Während wir Ewigkeiten miterlebt haben, wie Elvis und Priscilla im Bett keusch nebeneinander liegen, wird der erste Sex nicht mal thematisiert. Plötzlich ist sie eben schwanger. Am Ende geht alles ganz schnell, und irgendwie wird alles dann auf seltsame Weise egal. Schade.

Nichtsdestotrotz geben Cailee Spaeny und Jacob Elordi ein spannendes Paar ab. Sie, der Backfisch, die ihrem Idol folgt. Er, der ständig sehr besorgt um sie ist und immer wieder wegen seiner Konzerte und Filme unterwegs ist. Ausnahmsweise ist Elordi da auch mal nicht der immer sehr nette Sympathieträger – steht ihm auch mal ganz gut…

-> Trailer auf Youtube
-> Der Film auf Netflix


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