Es ist für Jack ein Schock. Er leitet eine kleine Pension in Bar Harbor, die gerade ganz gut läuft, weil zu Thanksgiving die Zimmer gut gebucht sind. Aber dann steht plötzlich Ash vor ihm.
Der Ash, der damals mit seinen Freunden Jagd auf ihn gemacht hat. Der ihn gehänselt und angegriffen hat. Der ihn gedemütigt hat.
Und ausgerechnet dem soll er jetzt freundlich das Frühstück reichen?
Aber auch Ash ist schockiert – ausgerechnet hier ist er gelandet, wo Jack arbeitet? Dass er ihn damals so getriezt hat, ist ihm heute fast peinlich. Er ist inzwischen erfolgreicher Arzt, aber er braucht eine Auszeit, hat sich aber mit seinem Vater zerstritten.
Jetzt müssen die beiden also Zeit miteinander verbringen – und die wird anders verlaufen als gedacht.
Nun gut. Das Buchcover ist grafisch wirklich grässlich. Der Buchtitel ist unzutreffend, denn „Christmas with my Enemy“ stimmt so nicht, weil nur das letzte Kapitel Weihnachten spielt, der Rest eher in der Zeit davor.
Aber am Ende geht es ja um die Geschichte an sich. Die Autorin Audrey Langton hat eine Feinde-werden-Freunde-Story geschrieben, die locker zu lesen, durchaus spannend ist und gute Momente hat.
Das ist letztlich zwar durchaus schablonenhaft, aber erfüllt seinen unterhaltenden Zweck gar nicht so schlecht.
Audrey Langton: Christmas with my Enemy
Amazon, 219 Seiten
7/10
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