Oberhof und ich, wir sind ja leider nicht so gute Freunde geworden. Aber ich habe auch andere Städte bei meinem Thüringen-Trip entdeckt.
Suhl zum Beispiel hat es recht schöne Innenstadt. Ich parkte etwas abseits davon und lief dann direkt auf die Kreuzkirche zu. Das Gebäude ist fast 300 Jahre alt und macht durchaus Eindruck. Der Alter ist sehenswert, und beeindruckend ist, welchen Stellenwert die Kirche früher sicher hatte. An den Seiten gibt es auf drei Etagen Balkone, auf denen die Menschen das Geschehen beobachten konnten. Es müssen damals unglaublich viele Leute dorthin gepilgert sein.
Von der Kirche aus erstreckt sich eine schöne Fußgängerzone mit Cafés, Gaststätten und Läden. Zwar hatte die Küche schon Nachmittagspause, aber in einem dieser Lokale bekam ich ein richtig gutes Würzfleisch.
Auf einem Platz befinden sich Brunnen und dahinter ein Einkaufszentrum. Wobei das ein bisschen traurig wirkt, weil dort kaum Leute unterwegs sind. Vielleicht ist es an einem Mittwochnachmittag aber einfach auch nicht so voll.
Ich beschäftige mich ja vorher nie so wirklich mit den Orten, die ich besuche. Ich fahre einfach hin und entdecke, was sich mir zeigt. Auf das Waffenmuseum in Suhl habe ich verzichtet – Waffen sind nicht so meins.
Um nach Ilmenau zu gelangen, muss man durch den fast acht Kilometer langen Rennsteigtunnel. Auch Ilmenau hat eine sehr schöne Einkaufspassage. Für mehr hatte ich dort keine Zeit, ich war quasi auf der Durchreise nach Hause. Aber sogar einen Subway haben sie dort. Und es gibt erstaunlich viele Schuhläden – am Beginn der Passage sind zwei Läden, die nicht zu einer großen Kette gehören, die kommen erst später. Und auch Reisebüros gibt es dort nicht nur einmal. Leider keinen schönen Buchladen.
Eine schöne, schmale Straße, durch die man gern spazieren geht – etwas, was meiner Heimatstadt definitiv fehlt.
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