Rou kennt jeder. Der junge Rockstar ist auf den Bühnen zu Hause, seine Konzerte sind legendär.
Doch das Leben von von Rouven Morris hat noch eine andere Seite. Denn was niemand weiß: Er hat einen Stalker, bekommt immer wieder Post, in der ihm ein Unbekannter droht. Das geht bis hin zu Todesdrohungen.
Und eines Abends, nach einem Konzert passiert es: Im Backstage-Bereich kommt es zu einer Explosion. Rou wird verletzt, im Team gibt es einen Toten.
Rous Personenschützerin Bettie beschließt, ihn erst mal aus der Schusslinie zu holen: Sie bringt Owen raus in die Provinz. Ihr Neffe Owen hat einen abgelegenen Hof, und dort soll Rou erst mal unterkommen.
Owen hat mit Musik nichts am Hut, er kennt auch Rou und seine Musik nicht. Owen kümmert sich um seine Tiere, und schnell geraten die Männer dann auch in einen Streit.
Aber Rou muss ein paar Monate dort verbringen, und so raufen sich die beiden zusammen. Für Rou ist bald klar, dass Ruhm, Luxus und Geld nicht alles sind.
„Rockstarlove“ ist zwar ein besonders blöd-plumper Buchtitel, aber das ist auch das einzig wirklich doofe an diesem Roman von Autorin Diana Weiss. Sie erzählt von einem jungen Mann, der es liebt, ein Star zu sein, der aber ganz offensichtlich auch große Nachteile deswegen hat und diese erst mal nicht wahrhaben will. Es sind Drogen im Spiel und viel zu viel Alkohol. Auf dem Land muss sich Rou gewaltig umstellen, denn dort spielen ganz andere Dinge eine Rolle, und bald stellt sich Rou darauf ein.
Aber natürlich erzählt Diana Weiss auch, wie sich die beiden Männer annähern, was sich aber von beiden Seiten auch nicht als total einfach darstellt. Sie gibt Einblicke in Owens Arbeit, dritten Teil des Romans zieht es uns aber auch wieder zurück in Rous Starwelt.
Manchmal ein bisschen langgezogen, manchmal auch eine Spur drüber, aber liest sich im Großen und Ganzen gut weg.
Diana Weiss: Rockstarlove
Amazon, 497 Seiten
7/10
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