Der Oranienburger AfD-Politiker Joachim Radke ist am Montagabend aus der Stadtverordnetenversammlung geflogen. Nach mehrmaligen Ermahnungen durch den Vorsitzenden Dirk Blettermann (SPD) sei Radke schließlich der Sitzung verwiesen worden, berichten die lokalen Medien.
Radke habe immer wieder versucht, die Bundes- und Weltpolitik mit der Stadtpolitik zu vermischen und die Diskussionen so ausufern zu lassen. Beim Tagesordnungspunkt „Neugestaltung des Gedenkortes KZ Oranienburg“ habe Radke gesagt: „Grundsätzlich von unserer Fraktion aus ist es wirklich wichtig, an den totalitären linken Nationalsozialismus mit seinen Untaten zu erinnern.“
Daraufhin sei eine hitzige Diskussion entstanden.
Schon mehrfach rückte AfD-Radke den Nationalsozialismus auf die angebliche linke Seite, auch beispielsweise in Facebook-Diskussionen.
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