Beautiful Disaster

Als die junge Studentin Abby (Virginia Gardner) zufällig bei einem Undergrund-Boxkampf landet, fällt er ihr sofort auf: Travis (Dylan Sprouse) hat immer einen Machospruch auf den Lippen. Und dann steht er plötzlich im Ring und prügelt sich mit dem Gegner – und scheint sehr gut darin zu sein, denn er gewinnt, und das scheinbar nicht das erste Mal.
Und dennoch: Abby findet ihn … na ja, seien wir ehrlich und bringen es doch einfach auf den Punkt: Sie findet ihn heiß, will es aber nicht zugeben.
Sie weist ihn ab, aber auch Travis scheint irgendwie Gefallen an Abby gefunden zu haben. Er fühlt sich von ihr herausgefordert. Sie gehen eine Wette ein: Gewinnt er den nächsten Boxkampf, muss Abby 30 Tage lang bei ihm wohnen und mit in seinem Bett schlafen. Verliert er, darf er 30 Tage lang keinen Sex haben.

Es ist ein „Beautiful Disaster“, und ehrlich gesagt gilt das auch für diesen Film. Aber das Schlimme ist: Man sieht den Film trotzdem irgendwie gern.
Denn in Wirklichkeit ist er stellenweise wirklich unangenehm. Das liegt vor allem an der Figur von Abby, die teilweise echt albern und klischeehaft ist. Eigentlich ist sie in den Bann des jungen Mannes gezogen, ziert sich aber auf stellenweise blödsinnige Weise, wo man manchmal den Kopf schüttelt.
Und auch ganz allgemein strotzt das Werk von Roger Kumble von Klischees und Schubladen. Denn natürlich hat Travis Brüche in seiner Biografie, und eigentlich ist er ja ein Guter.
Aber wie gesagt: Das Ganze funktioniert irgendwie dennoch. Es ist eine herrlich eskapistische Unterhaltung. Der Film zeigt eine Welt, in der es um Liebe geht, die immer mal wieder auch vom Bösen bedroht wird.
Wer sich da mal berieseln lassen möchte, ist hier genau richtig.

-> Trailer bei Youtube

Beautiful Disaster
USA 2022, Regie: Roger Kumble
Leonine, 105 Minuten, ab 12
6/10


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Eine Antwort zu „Beautiful Disaster“

  1. […] (1) -> 16.4.2023 […]

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