(1) -> 19.3.2023

Die haben sich aus den Augen verloren: Arthur und Ben. Arthur hat einen neuen Freund: Mikey, und irgendwie deshalb hat Ben sich bei Arthur nicht mehr gemeldet – und dabei hat er doch jetzt auch einen Freund: Mario. Und beide sind sie glücklich. Sagen sie jedenfalls.
Inzwischen sind zwei Jahre vergangen. Arthur verbringt wieder den Sommer in New York, er hat ein Praktikum in der Produktion eines kleinen Theaters.
Über die Vergangenheit sind sie hinweg, sagen sie. Arthur und Ben treffen sich wieder, und sie wollen Freunde sein. Sie reden sich ein, dass das alles ist. Aber ist das wirklich alles?

Bekommen die beiden eine weitere Chance? Davon handelt der zweite Teil von „Was ist mit uns“. Er heißt „Auf das mit uns“. Erneut haben sich dafür Becky Albertalli und Adam Silvera zusammengetan.
Die beiden haben sich inzwischen ein kleines Universum mit Menschen erschaffen, bei denen man Spaß hat, sie mitzuerleben. Allen voran Bens bester Freund Dylan mit seiner Freundin Samantha. Er bringt viel Wortwitz, Situationskomik, aber auch immer wieder einen guten Rat ein. Und hat am Ende auch noch eine Überraschung parat.
Und doch dreht der Roman eigentlich erst in der zweiten Hälfte so richtig auf. Denn anfangs verliert sich die Geschichte ein bisschen in überlangen Szenen mit Dialogen, die hin und wieder in die Laberei abgleiten. Die Story kommt lange nicht so richtig voran. Aber um so mehr man beim Lesen aufs Ende zusteuert, hängt man dann doch wieder in den Seiten.

Becky Albertalli / Adam Silvera: Auf das mit uns
Arctis, 445 Seiten
7/10