Ein Mann namens Otto

Otto (Tom Hanks) ist ein ziemlich schwieriger Zeitgenosse. Er mag niemanden. Er hält alle für Idioten. Der Witwer achtet streng auf die Einhaltung von Regeln, den Nachbarn macht er die Hölle heiß.
Dabei ist er in Wirklichkeit nur eines: am Ende. Vor sechs Monaten ist seine Frau gestorben, und für sie hat er gelebt. Nun bleibt ihm gar nichts mehr, und eigentlich will er sein Leben ein Ende setzen – seiner Frau folgen.
Doch dann zieht die neue Nachbarin Marisol (Mariana Trevino) mit ihrer Familie in die kleine Siedlung. Sie merkt auch, dass Otto ziemlich ruppig ist – aber sie fordert ihn heraus.
Und nach und nach kehrt neues Leben bei Otto ein. Aber dennoch: Reicht das? Wird er in seinem Leben wieder einen Sinn sehen?

„Ein Mann namens Otto“ ist die US-Version des Films „Ein Mann namens Ove“, der wiederum aufs Fredrik Backmans gleichnamigen Roman basiert.
Tom Hanks spielt in der Neuverfilmung die Hauptrolle – und diese Rolle liegt ihm sehr gut. Der von Trauer, Gram und Trauer zerfressene Mann will sich umbringen – dass man seine Versuche so explizit zeigt, hätte nicht unbedingt sein müssen -, aber nach und nach treten Leute in sein Leben, die seine Stimmung aufhellen, auch wenn er das anfangs erst gar nicht merkt und auch gar nicht will. Aber plötzlich hat er eine Katze im Haus, und dann steht der Nachbarjunge vor der Tür, weil er zu Hause rausgeworfen wurde.
Das alles erzählt der Film mit leisem Humor mit heiteren und traurigen Momenten. Gelungen sind auch die Rückblenden, in denen gezeigt wird, wie sich Otto (gespielt von Truman Hanks, Tom Hanks‘ Sohn) und seine Sonja (Rachel Keller) kennengelernt haben und welches Schicksal sie getroffen hat.

-> Trailer auf Youtube

Ein Mann namens Otto
USA 2022, Regie: Mac Forster
Sony, 127 Minuten, ab 12
8/10


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