Christian von Ditfurth: Terrorland

Die Story ist explosiv – im wahrsten Sinne des Wortes. In Berlin-Mitte, Unter den Linden, nahe der russischen Botschaft, geht ein Touristenbus in die Luft. Der Anschlag fordert viele Tote. Nur wenig später gibt es einen weiteren Anschlag – diesmal auf ein Flugzeug auf dem Weg von Berlin nach London. Als später mehrere russische Diplomaten sterben, steigt die Unruhe. Aber die deutschen Ermittler haben keine Ahnung, was da vor sich geht.

„Terrorland“. Heißt das Buch. Von Christian von Ditfurth. Es ist eine Serie. Eine Thrillerserie. Der sechste Band. Soll spannend sein. Sagen einige Kritiker. Die es wissen müssen. Es wirklich wissen? Vielleicht aber falsch liegen. So richtig falsch liegen?
Und wenn du dich jetzt fragst, wieso ich jetzt hier diese abgehackten, hingerotzten Sätze hinschreibe, dann hast du auch gleich eine Ahnung davon, wie der Autor Christian von Ditfurth seinen Roman verfasst hat.
Eines muss man ja sagen: Die Story, die sich der Autor ausgedacht ist, ist eigentlich ein Knaller. Aber die Schreibweise, der Schreibstil, ist auf die Dauer einfach nur nervig und vollkommen hanebüchen.
Zudem herrscht nach dem Knallerbeginn ein extremer Spannungsabfall, weil sich seitenlang laut Menschen darüber unterhalten, dass sie keine Ahnung haben. Das ändert sich später zwar, da aber macht die Story eher merkwürdige Wendungen. Aber vielleicht bekommt man das als Leser ja nicht mehr mit, weil man den Halbsatz-Roman einfach nicht ertragen kann und bald weglegt. Für länger. Oder immer.

Christian von Ditfurth: Terrorland
Penguin-Verlag, 445 Seiten
1/10


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