Febe braucht Geld, dringend. Die junge Studentin will mit ihrer besten Freundin Joss in die Ski-Ferien. Seitdem kürzlich Febes Oma gestorben ist, kümmert sie sich um ihren Hund Hamlet. Auch er müsste noch untergebracht werden, was ebenfalls Geld kostet.
Da kommt ihr ein Angebot gerade recht, das sie von Joss vermittelt bekommt: Sie soll Liam als Fake-Date zum Weihnachtsfest seiner Eltern begleiten. So tun, als wären die beiden ein Paar. Denn Liam möchte seiner Ex-Freundin Charlotte eins auswischen, die nun mit seinem Bruder Nelson zusammen und auch bei der Feier ist.
Febe willigt ein und reist mit Liam und Hund zu dessen Familie. Alles scheint auch seinen Gang zu gehen – wenn nicht Charlotte tatsächlich Liam wieder schöne Augen macht – und wenn plötzlich zwischen Febe und Liam Funken sprühen würden. Also, wirkliche.

„All I (don’t) wont for Christmas“ heißt die diesjährige Weihnachtsromanze. Tonia Krüger erzählt eine weihnachtliche Herz-Schmerz-Schnulze mit den üblichen Aufs und Abs. Und das funktioniert auch recht gut. Denn sie schafft nicht nur zwei nette Hauptfiguren, sondern sie zeichnet auch ein herziges Bild von Liams Familie, die das ganze Geschehen humorvoll begleiten. Das macht Spaß, ist manchmal sogar ganz spannend. Ein wirklich schöner Roman für die Weihnachtstage.

Tonia Krüger: All I (don’t) want for Christmas
dtv, 411 Seiten
7/10