The magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte

Gerade erst musste der 17-jährige Tim Walker (Jack Wolfe) den Verlust seines Vaters hinnehmen, als für ihn auch in anderer Hinsicht ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Er reist von London nach Österreich. Dort will er ein Gesangsstipendium am Mozart-Internat beginnen – wie einst auch sein Vater. Dort soll bald „Die Zauberflöte“ aufgeführt werden – und Tim will als Sänger auf der Bühne stehen.
Wenn er an der Schule ist, dann soll Tim auch ein Buch zurückbringen, das sein Vater einst dort mitgehen ließ. Als Tim das Buch an seinen Platz zurückstellen will, geschieht etwas Magisches. Ihm öffnet sich ein Portal, durch das er in die Welt von Mozarts Oper „Die Zauberflöte“ kommt.
Dort ist Tim nun Prinz Tamino, und mit Papageno (Iwan Rheon) muss er Prinzessin Pamina (Asha Banks) retten.
Allerdings bleiben Tim jede Nacht nur drei Stunden, denn um 6 Uhr wird er in seine Welt zurückgeschleudert – wo auch diverse Probleme auf ihn warten.

„The magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte“ will scheinbar jungen Leuten „Die Zauberflöte“ von Mozart nahebringen. Der Spagat soll gelingen, in dem man eine Coming-of-Age-Story in einer Art Musik-Internat mit dem Geschehen in der Oper kombiniert.
Nur leider wirkt das über weite Strecken einfach nur albern. Tim wird in die Wüste „gebeamt“, wo er auf Riesenschlangen trifft, und wo ständig alle anfangen, Opern zu singen. Hinzu kommt, dass diese Gesänge komplett mitsynchronisiert worden sind. In dem Fall wäre eventuell eine Untertitelung besser gewesen. Irritierend ist auch, dass der König von William Cohn gesprochen wird, was unfreiwillig komisch ist, weil Cohn seine Texte sehr überbetont.
Während die Internatstory einigermaßen annehmbar ist, aber bei weitem nicht einfallsreich, aber dafür recht einfach gestrickt, kann der Opernteil absolut nicht überzeugen. Einfach Murks.
Schade um den Hauptdarsteller Jack Wolfe, der erstmals in einem großen Film in einer großen Rolle mitwirkte. So einen Schwachsinn hat er nicht verdient.

-> Trailer auf Youtube

The magic Flute – Das Vermächtnis der Zauberflöte
D 2022, Regie: Florian Sigl
Tobis, 124 Minuten, ab 6
3/10


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