Das Traumschiff: Lappland

SO 20.11.2022 | 20.15 Uhr | ZDF

Winter statt Sommer. Schnee statt Sonne. Weihnachtsdorf und Tannen statt Strand und Palmen. Am Sonntagabend war beim „Traumschiff“ im ZDF alles irgendwie ein bisschen anders. Denn die Reise führte diesmal in den kalten Norden – nach Lappland.

Angesichts dessen, dass draußen tatsächlich Schnee lag und in diesen Tagen der Winter ein erstes Saison-Gastspiel gab, kam diese Traumschiff-Folge gerade recht. Es muss nicht immer Sommersonne sein, auch wenn einige Fernsehkritiker allein deshalb schon wieder den Untergang des deutschen Fernsehabendlandes prophezeiten.

Es ging am Sonntag also in die Kälte. Kapitän Parger hatte zwei Schulfreunde an Bord, mit denen er später durch die Winterlandschaft gurkte und im Nirgendwo strandete. Eine Nacht in der Kälte – und dann ist die Freundschaft auch noch mit Geheimnissen behaftet. In einer weiteren Geschichten ging es um Ben und Caroline – beides Servicekräfte auf dem Schiff. Sie sind ein Paar, und er träumt von einem Restaurant in Lappland. In der dritten Story wurde die Geschichte einer Mutter erzählt, die sich überfürsorglich um ihre kranke Tochter kümmerte.

Sicherlich sind die Geschichten auf dem Traumschiff noch nie tiefschürfend gewesen. Aber diese Folge war erstaunlich unterhaltsam und streckenweise sogar ganz spannend. Zumal Lappland ein echtes Paradies zu sein scheint – Urlaub kann auch im Schnee stattfinden. Die Reise ins Dorf, in dem der Weihnachtsmann wohnt, ist gleich mal auf die Reiseliste notiert.

Und – man wagt es ja, kaum auszusprechen – Florian Silbereisen als Kapitän scheint sich inzwischen warmgespielt zu haben. Seine Szenen wirken längst nicht mehr so hölzern wie nach seinem Einstieg in die Serie. Dass der Kreuzfahrtdirektor Schifferle, gespielt von Harald Schmidt, schon wieder nicht dabei war und dass man die Rolle scheinbar dennoch halten will, in dem gesagt wurde, er sei krank – das ist auf Dauer echt albern.

-> Der Film in der ZDF-Mediathek (bis 11. November 2023)


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