FR 04.11.2022 | 20.15 Uhr | rbb

Der Bahnhof Krumme Lanke. Oder Dahlem-Dorf, wo Berlin schon sehr ländlich ist. Oder die Seilbahn am Bahnhof Kienberg. Die farbigen Mosaiken im Bahnhof Tierpark. Der Sternenhimmel am Märkischen Museum. Der Wittenbergplatz, wo man sich in den 1910er-Jahren wähnt. Oder der wahnsinnig schöne Viktoria-Luise-Platz.

Am Anfang dachte ich ja: Noch so eine Touridoku im rbb, in der man den Urlaubern einmal mehr die Hauptstadt nahebringen will. Am Freitagabend liefen dort „Die 30 schönsten Berliner U-Bahnhöfe“. Dabei ging es um die Bahnhöfe selbst, aber auch um das Umfeld.
Und da kommt man selbst als Randberliner, der ja öfter in der Hauptstadt ist, ins Staunen. Denn die Doku zeigte, welchen verwunschenen Orte es in Berlin gibt. Wo man entspannen kann, wo man wandern kann, wo man staunen kann.
Und man stellt fest: Man sollte eigentlich auch als Einheimischer mal Urlaub in Berlin machen. Denn es gibt so unglaublich viel zu entdecken, wo man selbst noch nie oder lange nicht gewesen war.
Durch den Bahnhof Wittenbergplatz bin ich schon öfter gelaufen, ich habe auch wahrgenommen, dass er sehr anders ist als die anderen Bahnhöfe – es mal so richtig erfasst und offensiv angesehen habe ich ihn mir eigentlich noch nie.

Und so müsste man eigentlich bei dieser Doku mitschreiben: Was kann ich in Berlin noch alles entdecken, wo sollte ich mal hin? Und deshalb war das dann doch nicht nur eine Touridoku.

-> Die Sendung in der ARD-Mediathek (bis 4. November 2023)