Timur Vermes: U

Neues Buch von Timur Vermes.
Kennt man.
Schreibt ganz gut.
Interessante Storys bisher.
Diese Hitler-Story. War gut.
Die Hungrigen und die Satten. Fand ich auch gut.
Jetzt also „U“.
Einfach nur „U“.
So ganz simpel.

Da ist diese Anke.
War lange unterwegs.
Jetzt Hannover.
Ganz schön genervt.
Jetzt noch U-Bahn. Fünf Stationen.
Runter zum Bahnsteig.
Waggon stinkt.
Läuft zum nächsten.
Nur ein anderer Fahrgast.
U-Bahn fährt los.
U-Bahn fährt.
Anke mustert den anderen.
U-Bahn fährt.
U-Bahn fährt immer noch.
Es kommt kein Bahnhof.
Endloser Tunnel.
Anke ratlos.
Und diese Angst.
Keiner hilft.

Guter Ansatz.
Liest sich fix.
Sind ja immer nur kurze Sätze.
Schnell runtergeschrieben.
Irgendwie cool.
Irgendwie oberflächlich.
Irgendwie langweilig.
Irgendwie nervig.
Irgendwie kurz.
Gute 150 Seiten, kurze Sätze.
Liest man schnell durch.
Dennoch irgendwie hohl.
Was soll das Ende?
Ratlos.
Und dann auch lahm.
Schulterzucken.
Enttäuschung überwiegt.
Nächstes Mal besser.
Kann ja nur.

Timur Vermes: U
Piper, 155 Seiten
2/10


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