Bullet Train

Der Bullet Train ist zwischen Tokio und Kyōto unterwegs. Er rast mit 320 km/h zwischen den beiden Städten hin und her. Ohne Stopp.
Und es ist einiges los in diesem Zug. Es sind einige Auftragskiller an Bord.
Zum Beispiel Ladybug (Brad Pitt). Für ihn lief es in letzter Zeit nicht so besonders. Im Bullet Train ist er nun an seinem nächsten Opfer dran. Er soll einen Aktenkoffer stehlen, in dem verdammt viel Geld ist. Tatsächlich bekommt er das Ding auch in seine Hände – allerdings gestaltet sich das Aussteigen als äußerst schwierig.
Denn im Zug sind auch Tangerine (Aaron Taylor-Johnson), Prince (Joey King), Hornet (Zazie Beetz), Lemon (Brian Tyree Henry) und Kimura (Andrew Koji). Auch diese Killer haben alle ihre Aufträge und Zielpersonen – nicht immer sind es dieselben, aber leider kommen sich alle trotzdem ins Gehege. So wird es dann doch auch noch ein Kampf um Leben und Tod – für alle.

Auf eines ist in diesem Film absolut Verlass: Die beste Szene ist die, die auch schon im Trailer zu sehen ist. Dabei handelt es sich um einen zwar aggressiven, aber auch ziemlich lustigen Dialog zweier Männer, die sich eigentlich ziemlich wehtun wollen – aber sie müssen im Zug leise sein, um nicht die anderen Leute zu stören.
Überhaupt will dieser Thriller von David Leitch besonders cool sein. Coole Dialoge, coole Wendungen, coole Kameraschwenks. Und manchmal gelingt dem Film das alles sogar.
Im Großen und Ganzen ist diese Coolness dann aber doch sehr ermüdend und irgendwann sogar langweilig. Weil diese Jagd nach Wasweißich immer abstruser und dämlicher wird. Weil der Film irgendwann plötzlich sehr abgedreht wird und fast schon wie Science-Fiction wirkt. Wenn schließlich alles in Schutt und Asche gelegt wird, dann wirkt das alles nur noch albern und blöd.
Dann lieber noch mal den Trailer schauen – weil, der war ja ganz okay.

-> Trailer auf Youtube

Bullet Train
USA 2021, Regie: David Leitch
Sony, 127 Minuten, ab 16
3/10


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