Aline – The Voice of Love

Dies ist die Geschichte von Céline Dion.
Ähm, nein. Nicht ganz. Es ist irgendwie die Geschichte von Céline Dion, nur dass in diesem Film Céline Dion nicht Céline Dion heißt, sondern Aline Dieu.
Und wenn du jetzt schmunzelst oder gar lachst – dann bist du da nicht alleine.
Also: Dies ist die Geschichte von Aline Dieu.

Schon als Teenie hat Aline (Valérie Lemercier) eine großartige Stimme, für die sie sehr viel Aufmerksamkeit bekommen. Ihrer Familie – sie hat 13 (!) Geschwister – geht fest davon aus, dass sie mal ein großer Star wird. Alines Mutter schickt ein Demotape an den bekannten Musikproduzenten Guy-Claude Kamar (Sylvain Marcel). Auch er erkennt das Potenzial der Stimme, die Aline hat.
Und tatsächlich wird sie zum Star. Und aus Aline und Guy-Claude ein Paar. Als sie 26 ist und er doppelt so alt, heiraten die beiden.
Musikalisch läuft es richtig gut. 1988 gewinnt sie für die Schweiz den Eurovision Song Contest, und 1997 bekommt sie ihren größten Hit in die Hand: Aline findet „My Heart will go on“ allerdings doof…

Valérie Lemercier spielt nicht nur Aline, sie führt in diesem Film auch Regie. „Alice – The Voice of Love“ handelt vom Aufstieg einer großen Sängerin, von einer ungewöhnlichen Liebe und natürlich auch von Tiefpunkten, die sie in ihrem Leben hat.
Der Film ist locker angelehnt an der Biografie von Céline Dion – dass sie im Film den etwas albernen Namen Alice Dieu trägt hat vielleicht mit einer Nicht-Genehmigung Dions zu tun.
Der Film ist nett anzuschauen, die bekannten Songs kommen ebenfalls vor, manchmal wirkt dann aber doch alles ein bisschen glatt. Unterhaltung, die nicht weh tut.

-> Trailer bei Youtube

Aline – The Voice of Love
Frankreich/Kanada 2020, Regie: Valérie Lemercier
Weltkino, 126 Minuten, ab 6
6/10


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