Julia K. Stein: Winterzauber in New York

Schnee. Aber so richtig. Wegen heftigen Schneefalls fallen in New York alle Flüge aus.
Für Hannah ist das bitter. Sie ist für ein Auslandssemester in den USA, und jetzt, einen Tag vor Heiligabend, will sie zurück, mit dem Flieger nach Düsseldorf, zur Familie. Nun sitzt sie fest.
Und sie trifft auf Kyle. Sie kennt den Typen aus ihrem College, sie kennt auch seinen eher nicht so guten Ruf. Er wollte nach Barbados fliegen, um dort Weihnachten zu verbringen.
Hannah will sich ein Zimmer nehmen, aber Kyle nimmt sie erst mal mit. Doch die Zimmersuche misslingt, und am Ende nimmt Kyle Hannah mit zu sich. Was Hannah überhaupt nicht passt.
Klar ist aber beiden: Es ist Weihnachten, und das muss man feiern – zumal New York im Schnee einfach zauberhaft ist.

Kitsch zum Fest. Das muss auch mal sein. „Winterzauber in New York“ heißt der Roman von Julia K. Stein. Das Cover: kitschig. Ein sich küssendes Paar in einem verschneiten New Yorker Park.
Dabei ist der Roman selbst zwar relativ simpel, aber eigentlich gar nicht so kitschig. Denn zwei Tage lang begleiten wir Hannah und Kyle. Sie unterhalten sich, sie kabbeln sich, sie ärgern sich. Aber irgendwas ist da noch. Es kribbelt. Ist da vielleicht doch mehr?
Zwei Menschen lernen sich kennen, und der Roman nimmt sich Zeit dafür. Das ist nicht anspruchsvoll, aber gute und kurzweilige Unterhaltung.

Julia K. Stein: Winterzauber in New York
Carlsen, 317 Seiten
8/10


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