Snackmasters

SO 15.08.2021 | 19.05 Uhr | RTL

Der Mythos vom gegrillten Rinderfleisch. Und vom besonderen Grillgeschmack. Es ist ein Wunder, dass Burger King diesen PR-Sprech immer noch aufrecht erhalten kann. Wo es diesen Geschmack doch schon seit vielen Jahren nicht mehr wirklich gibt. Denn Fleischpattys, die ewig in der Warmhalteschublade liegen, verlieren recht schnell ihren Grillgeschmack.
Aber wenn es darum geht, mal wieder auf sich aufmerksam zu machen, dann wird diese Legende immer wieder gern gestrickt. Denn alle können sich daran erinnern, und wenn die bei Burger King Glück haben, dann waren die, die diese Legende weiterverbreiten, schon lange nicht mehr dort essen.

Am Sonntag startete bei RTL die neue Reihe „Snackmaster“. Profiköche müssen bekannte und beliebte Snacks nachmachen. In Folge 1 ging es um den Whopper von Burger King. Und natürlich hatte Burger King in dieser Sendung auch wieder lang und breit die Möglichkeit, zu erzählen, wie toll ihre Burger doch sind.

Ein Koch aus Leipzig und ein Koch aus Wernigerode hatten also die Aufgabe, mit ihren Assistenten einen Whopper mit Pommes zu machen. Die Frage also war, wie macht man denn den Fleischpatty. Bei den Köchen hat Burger King nicht das beste Image, weshalb immer wieder davon die Rede war, dass es nicht zu gut sein dürfe. Und woraus wird eigentlich das Brötchen gemacht? Ilka Bessin darf unterdessen im Werk ansehen, wie der Whopper wirklich hergestellt wird. Sieht natürlich toll aus, die Moderatorin freut sich auch wie Bolle, und man möchte gleich zum nächsten Burger King rasen – um dort gleich mal wieder enttäuscht zu werden.

Was den Köchen nicht gesagt wurde, ist, dass das Brötchen am besten kalt bleibt, wie fast immer beim Original. Das Fleisch muss ebenfalls nur lauwarm sein, sonst wäre es nicht realistisch. Die Eisbergsalat-Blätter haben meistens labberig zu sein, und überhaupt muss der Whopper zusammengeklatscht aussehen – wie meistens in den Filialen.

Aber die Köche haben sich einfach zu viel Mühe gegeben. Zwar war eine der Whopper-Kopien dem Whopper nicht sehr nahe. Weil das Brötchen zu süß war und das Fleisch zu gut. Und zu heiß.
Fazit: Eigentlich kann man den industriell gefertigten Whopper von einem Koch gar nicht nachbauen. Ob das jetzt gut ist oder nicht – das muss dann jeder selber entscheiden.

-> Die Sendung bei TV Now


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