Tu was für deine Umwelt, sagt die Fünfjährige

Wir müssen uns um unsere Umwelt kümmern – das zeigen uns nicht nur die Ereignisse am Mittwoch und Donnerstag in Deutschlands Westen.
Und der Umweltschutz beginnt im Kleinen – und die Kleinen haben das vermutlich am besten begriffen.

Neulich war ich bei Freunden in Berlin. Nach einem Ausflug betraten wir die Wohnung, und die Fünfjährige wusste auch gleich, was als erstes zu tun ist: Hände waschen!
Bevor wir uns Bad gingen, musste aber erst mal geklärt werden, welches Licht wir benutzen. Das große Licht oder reicht auch das Licht, das nur hinten im Waschecken-Bereich angeht? Natürlich entschied ich mich für das hintere Licht, und meine Entscheidung ist wohlwollend zur Kenntnis genommen und umgesetzt worden.

Dann: Hände waschen. Die Fünfjährige begann, ich stellte mich dazu. Hände nass machen, Seifenspender benutzen. Seife einreiben. Aber ich hatte was vergessen: Ich ließ das Wasser laufen.
Kommentarlos griff die Fünfjährige an den Wasserhahn und drückte ihn zu. Mir war das ein wenig peinlich, weil ich natürlich auch selbst hätte drauf kommen können.

Ich finde das gut, dass Kinder auf diese Weise erzogen werden. Nicht einfach nur so, die Fünfjährige kann auch relativ genau begründen, warum sie tut, was sie tut. Da können wir Erwachsene noch sehr viel lernen. Auch wenn es manchmal unbequem ist.


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