Scott (Pete Davidson) ist 24, und irgendwie hat er in seinem Leben noch nicht so richtig was hinbekommen. Als er sieben Jahre alt war, ist sein Vater, ein Feuerwehrmann, gestorben. Nun leben er und seine Mutter (Marisa Tomei) in einer Wohnung. Scott überlegt, Tattoo-Künstler zu werden, in seinem Freundeskreis hat er schon so einige Tattoos gestochen. Ansonsten hängt er mit seinen Freunden rum. Und mit Kelsey (Bel Powley), sie kennen sich schon seit den Kindertagen, und irgendwie haben sie jetzt auch was miteinander – es soll aber keiner wissen.
Als dann seine Mutter einen neuen Freund hat, den Feuerwehrmann Ray (Bill Burr), muss sich auch Scott etwas einfallen lassen. So kann sein Leben nicht weitergehen.
Judd Apatow hat in den vergangenen Jahren Komödien wie „Jungfrau (40), männlich, sucht …“ oder „Beim ersten Mal“ an den Start gebracht. Aber auch ernstere Filme wie „Wie das Leben so spielt“ oder „Immer Ärger mit 40“ stammen von ihm. Auch „The King of Staten Island“ schlägt eher ernstere Töne an, wenn auch das Heitere nicht zu kurz kommt.
Es geht um einen jungen Mann, der vor sich hinzuleben scheint und an einen Punkt kommt, an dem er sich dann doch mal Gedanken machen muss.
Allerdings verläuft das in diesem mehr als zweistündigen Film relativ höhepunktfrei. Man kann sich davon gut berieseln lassen, mehr ist das aber leider nicht.
The King of Staten Island
USA 2019, Regie: Judd Apatow
Universal, 137 Minuten, ab 12
5/10
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