Bombshell – Das Ende des Schweigens

Männer und die Macht. Und der Sex. Viele Frauen können ein trauriges Lied davon singen. Aber inzwischen wehren sie sich gegen solche Machos, die ihre Macht ausnutzen.
Die Handlung des Films „Bombshell – Das Ende des Schweigens“ beruht auf wahre Begebenheiten. Das alles hat sich hinter den Kulissen des US-Nachrichtensenders Fox News tatsächlich so zugetragen.

Die Moderatorin Gretchen Carlson (Nicole Kidman) tritt eine Welle der Empörung los. Sie wirft Roger Ailes (John Lithgow), den Gründer von Fox News, vor, ihn sexuell genötigt zu haben.
Das kann alles gar nicht sein, und sie wolle sich nur wichtig machen – so ist der Tenor der Berichterstattung, und selbst unter den Kolleginnen bekommt sie keinen Rückhalt.
Dabei haben Kollegin Megyn Kelly (Charlize Theron) und neue Nachrichten-Produzentin Kayla Pospisil (Margot Robbie) Ähnliches erlebt. Aus Angst schweigen sie. Vorerst. Denn immer mehr Frauen machen öffentlich, was Roger Ailes mit ihnen gemacht hat und wie rücksichtslos Kerle wie er sein können.

Letztlich erzählt „Bombshell – Das Ende des Schweigens“ ja keine neue Geschichten. Sie ist aber immer wieder erschütternd, weil man ja eigentlich kaum glauben will, wie Männer in Machtpositionen mit Frauen umgehen, was sie denken, sich leisten zu können. Und wie empört sie sind, wenn alles ans Licht kommt.
Deshalb ist dieser Film durchaus interessant, er hat seine spannenden Momente, er sorgt für Kopfschütteln. Es ist auch ein wichtiger Film, durchaus eine Art Zeitdokument.
Aber alles in allem dann doch zu wenig packend.

-> Trailer auf Youtube
-> Der Film auf Youtube (Gebühren)

Bombshell – Das Ende des Schweigens
USA 2019, Regie: Jay Roach
Wild Bunch, 109 Minuten, ab 12
6/10


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