Countdown

Diese App ist der neue heiße Scheiß. Sie sagt nämlich voraus, wie lange man noch zu leben hat. Schön, wenn es noch Jahrzehnte sind. Unschön, wenn es nur noch Tage sind.
Krankenschwester Quinn (Elizabeth Lail) glaubt nicht daran, dass das alles stimmt. Sie hat sich die App runtergeladen, und die Nutzungsbedingungen hat sie erst gar nicht gelesen. Hätte sie mal.
Quinn hat nämlich keine drei Tage mehr. Was hat sie vor in drei Tagen? Sie sagt die Fahrt zu ihren Eltern ab. Blöd nur: Die App erkennt einen Regelbruch – und plötzlich rückt ihr Lebensende noch viel näher.
Und nicht nur das: Sie – und nicht nur sie – wird von einer unheimlichen Figur verfolgt. Ist es das „Wesen“, das für ihren Tod sorgen soll? Sie versucht, hinter das Geheimnis zu kommen.

Die Idee ist nicht neu. Wir kennen sie so ähnlich aus „Final Destination“, wo der Tod sich auch nicht überlisten lässt. Neu hier ist die App, auf der die Zeit abläuft.
Im Horrorthriller „Countdown“ mit Justin Dec versucht eine Gruppe junger Leute, dem Tod von der Schippe zu springen – oder ihn zu überlisten.
Dass dazu irgendwelche unheimlichen Gestalten, Dämonen, ins Spiel kommen, ist fast schon schade. Es ist schon unheimlich genug, gesagt zu bekommen, wann man stirbt. Daran hätte mehr angeknüpft werden können. Die ganze Sache mit den Dämonen wirkt dagegen unlogisch, denn warum sollte die Durchbrechung des Fluches nicht nur für die eigene Person wirken? So richtig funktioniert der Plot nicht. Deshalb bleibt der große Thrill aus.

-> Trailer auf Youtube

Countdown
USA 2019, Regie: Justin Dec
Leonine, 91 Minuten, ab 16
4/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert