Die Eiskönigin 2

(1) -> 4.12.2013

Sechs Jahre hat sich Disney Zeit gelassen für die Fortsetzung von „Die Eiskönigin“, und das, obwohl der Film unter Kindern schnell zu einem Klassiker geworden ist und ein Song wie „Lass jetzt los“ („Let it go“) bei den Kleinen total angesagt ist.

Der Film beginnt allerdings mit einer Rückblende. Die Kinder Elsa (Stimme: Frieda Rudolph) und Anna (Hedwig Krämer). Ihr Vater erzählt ihnen von einem verwunschenen Wald, von erzürnten Geistern und einem heftigen Streit, der sich einst zugetragen habe.
Inzwischen sind drei Jahre seit der Krönung von Elsa (Dina Kürten) vergangen, und irgendetwas stimmt nicht. Elsa hört Stimmen. Eines Nachts folgt sie der Stimme. Es passiert das Schreckliche: Sie weckt die Geister auf.
Sie beschließt, das Böse zu bekämpfen. Mit Anna (Yvonne Greizke), Kristoff (Leonhard Mahlich) und Olaf (Hape Kerkeling) macht sie sich auf den Weg.

Die Geschichte von „Die Eiskönigin 2“ fesselt leider kaum. Auch ist es schade, dass sie eigentlich gar nichts mehr mit dem Eiskönigin-Thema zu tun hat. Zwar kann Elsa hier und da ihre magischen Kräfte ausspielen, aber letztlich kommt die Ursprungsgeschichte so nicht mehr vor.
Auch wirkt er über viele Sgtrecken wie ein schlageresker Heimatfilm. Dass ständig in Disney-Filmen gesungen wird, darf gern so sein. Aber hier sind es viele solcher Szenen, fast wirkt er wie ein Musical. Die Songs sind sehr schlagerig, inbesondere Kristoff ist auf merkwürdige Art weichgespült und langweilig. Es ist der ganze Film, der auf enttäuschende Art ziemlich langweilig geworden ist. Zu keinem Zeitpunkt ist er wirklich packend.
Auch wenn Kinder das vermutlich anders sehen.

-> Trailer auf Youtube

Die Eiskönigin 2
USA 2019, Regie: Jennifer Lee, Chris Buck
Disney, 103 Minuten, ab 0
4/10


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