Polaroid

Bird Fitcher (Kathryn Prescott) bekommt eine Polaroid-Kamera geschenkt bekommen. Das passt, denn Fotografieren ist ihr großes Hobby. Sie beginnt auch gleich, mit ihrer Sofortbildkamera zu arbeiten. Sie macht auch ein Foto von einer Freundin. Wenig später kommt die unter mysteriösen Umständen ums Leben.
Es dauert ein bisschen, bis sie rausfindet, dass auf dieser Kamera offenbar ein ganz böser Fluch liegt. Sie findet auf allen Fotos im Hintergrund immer eine Art Geist. Und dieser Geist taucht bald auf, um die Fotografierten zu holen – zu töten.
Weil auch Bird auf einem der Gruppenfotos selbst zu sehen ist – als Schatten im Hintergrund -, beginnt auch für sie der Kampf um Leben und Tod.

Ursprünglich war „Polaroid“ ein Kurzfilm. Der Norweger Lars Klevberg hat aus seinem Werk nun einen 88-minütigen Thriller geschaffen. Das aber funktioniert nur bedingt, „Polaroid“ wirkt auf irgendeine Art simpel.
Denn das Schema ist bekannt und wird hier konsequent durchgezogen: Etwas passiert, etwas passiert noch mal, irgendwann wird der Grund für das Geschehen rausgefunden, es gibt eine frühere Geschichte dazu, und dann beginnt die Jagd.
Das ist grundsätzlich erst mal interessant, aber daraus hätte man wesentlich mehr machen können. In diesem Film fehlen spannende Wendungen oder irgendwelche Höhepunkte. Zudem ist die Story um einen früheren Besitzer der Kamera ist ganz schlüssig.
Am Ende bleibt dann nur ein wohlwollendes „Na ja, geht so.“

-> Trailer auf Youtube

Polaroid
USA/Norwegen 2018, Regie: Lars Klevberg
Wild Bunch Germany, 88 Minuten, ab 16
5/10


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