Ein neuer Lebensabschnitt für die „Bean Bag Boys“: Die drei Freude Max (Jacob Tremblay, bekannt aus „Raum“), Lucas (Keith L. Williams und Tony (Brady Noon) gehen neuerdings auf die Junior High School. Das ist nicht nur aufregend, sondern natürlich wollen sie nun als cool und erwachsen gelten. Skaten, mal am Bier nippen – irgendwie tun sie sich damit noch schwer.
Weil nun aber eine Party ansteht, auf der garantiert auch geküsst wird, wollen die Jungs rausfinden, wie das eigentlich funktioniert. Aber im Porno küssen die, nun ja, irgendwie anders, und auch die Gummipuppe ist wenig hilfreich, weil die nicht gut küsst. Sie nehmen stattdessen die Drohne vom Max‘ Vater, um die Nachbarin auszuspionieren. Doch das geht schief – und hat weitreichende Folgen.
„Good Boys“ ist eine Komödie über die Erlebnisse von drei Jungs, die seit der Kinderzeit Freunde sind – und die auf dem Weg zum Erwachsensein um ihre Freundschaft ringen müssen.
Unter der Regie von Gene Stupnitsky entstand ein extrem kurzweiliger und witziger Film. Denn die Jungs geraten in Situationen, die oft herrlich absurd sind. Immer wieder gibt es einen Wortwitz, der Spaß macht. Wie das bei Pubertierenden so ist, kann es auch mal vulgär werden – das macht „Good Boys“ aber an keiner Steller wirklich niveaulos.
Man mag die Jungs schnell, man fiebert mit ihnen mit, und man leidet auch mal. Eine Ode an die Jugend und an die Freundschaft.
Good Boys
USA 2019, Regie: Gene Stupnitsky
Universal, 90 Minuten, ab 12
8/10
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