Wuff

Wau, äh, Wuff! Detlev Buck hat einen Ensemblefilm über den besten Tierfreund des Menschen ins Kino gebracht. Buck ist auf den Hund gekommen.

Da ist Ella (Emily Cox), die den Chefjob bei einer Zeitschrift nicht bekommt, weil ihr Freund sie ausgebootet hat. Dem Typen gibt sie den Arschtritt, weil der auch noch fremdgeht. Sie schafft sich einen Hund an und streift durch den Wald. Ist der Förster Daniel (Kostja Ullmann) etwa jemand, mit dem sie sich eine Zukunft vorstellen könnte?
Olli (Frederick Lau) muss sich um den Hund seiner kranken Nachbarin (Katharina Thalbach) kümmern. Dadurch lernt er mehr Leute mit mehr Hunden kennen und denkt sich etwas ganz besonderes aus: ein Hunde-Fußballturnier.
Michelle (Johanna Wokalek) führt eine schwierige Ehe, weil ihr Mann (Urs Jucker) den neuen Familienhund nicht ausstehen kann. Dann aber stellt sich raus, welches Problem Mann und Hund wirklich haben.

Momentan scheint sich Filmemacher Detlev Buck in einer leichten Schwächephase zu befinden. Denn auch „Wuff“ ist – abgesehen von seinem dämlichen Titel – nur ziemlicher Durchschnitt.
Sehr lange wirken die verschiedenen Geschichten geradezu seltsam banal. Lange fragt man sich als Zuschauer, ob denn noch etwas nennenswertes passieren wird. Die Geschichten sind irgendwie nett, aber eigentlich viel zu nett, zu harmlos, irgendwie nichtig. Das ändert sich erst im letzten Drittel, als die Storys dann langsam seinen Sinn ergeben.
Der Film ist weder besonders witzig, noch kitschig oder romantisch, und auch die Tiere wirken oft arg gekünstelt. „Wuff“ ist leider nichts Halbes und nichts Ganzes.

Wuff
D 2018, Regie: Detlev Buck
DCM, 114 Minuten, ab 6
5/10


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