So was von da

Abschied. Vom alten Jahr. Und vom alten Club. In Hamburg-St. Pauli wird noch eine letzte große Party gefeiert. Oskar Wrobel (Niklas Bruhn) ist der Chef des Hauses, und es ist deshalb ein schwarzer Tag für ihn. Die Schulden wurden immer größer, nun geht es nicht weiter.
Alle scheinen zu feiern, auch seine Freunde, die gekommen sind. Was aber nach und nach rauskommt: Auch seine Freunde haben Probleme, und die scheinen ausgerechnet in dieser Nacht aufzubrechen.

Schade. „So was von da“ heißt nicht nur dieser Film. „So was von da“ ist leider auch die Langeweile. Die ist im ersten Drittel dermaßen bedrückend, dass die wenigen guten Augenblicke davon tatsächlich erdrückt werden. Das allerdings liegt auch von Tino Hanekamps Vorlage.
Gerade am Anfang scheint es, dass der Film gar keine nennenswerte Handlung hat. Da feiern welche, es ist bald Schluss, aber so richtig kommt das Geschehen nicht von der Stelle. Manchmal aber fallen einzelne Sätze, gibt es kurze Momente, die aufhorchen lassen. Feststellungen, oder kurze Dialoge. Aber das reicht einfach nicht, um aus der allgemeinen Lethargie zu kommen – zumal die schauspielerischen Leistungen aber eher mittel sind, im besten Fall. Zudem nerven oftmals merkwürdige Schnitte in den Dialogen, und ein Special Effect mit einer eingetretenen Tür ist tricktechnisch fast schon erschreckend schlecht umgesetzt.
Dieser Film ist bedauerlicherweise so was von nicht da.

So was von da
D 2018, Regie: Jakob Lass
DCM, 91 Minuten, ab 16
1/10


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