SA 23.12.2017 | 23.15 Uhr | WDR
Warum ein Film zum Kult wird, weiß man nicht so genau. Aber vielleicht muss man ihn nur oft genug im Fernsehen zeigen, dass auch wirklich jeder eine Chance hat, ihn zu sehen.
Als ich „Drei Haselnüsse für Aschenbrödel“ zum ersten Mal Ende der 80er-Jahre im Fernsehen der DDR sah, da war an einen Kult noch nicht zu denken. Es war einfach ein schöner Märchenfilm, der ab und zu gesendet wurde – und das nicht mal zwingend zu Weihnachten. Denn eigentlich ist das Werk (DDR/CSSR) von 1973 ja gar kein expliziter Weihnachtsfilm.
Anfang der 90er lief das Märchen im Freitagnachmittagsprogramm des Ersten, und da nahm ich ihn das erste Mal auf VHS auf – und guckte ihn seitdem öfter mal.
Irgendwann da muss auch der Rest des Landes angesteckt worden sein.
Am Sonnabend konnte das Aschenbrödel im WDR schon mal vorglühen. Allein von Sonnabend bis zum ersten Weihnachtsfeiertag gibt es zehn Ausstrahlungen. Und Heiligabend bietet die ARD einen ganz besonderen Service. Da kann man den Film zwischen 12 und 18 Uhr in der Dauerschleife sehen. Los geht es um 12.05 Uhr im Ersten, dann um 13.35 Uhr im WDR, um 15.05 Uhr im NDR und um 16.40 Uhr im SWR und SR. Wer das nicht schafft, bekommt um 20.15 Uhr im rbb und 21.05 Uhr bei one weitere Chancen – wenn man ihn nicht eh auf DVD hat.
Frohes Fest!
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