Daddy’s Home 2

Sie sind eine große Patchworkfamilie. Nachdem Brad (Will Ferrell) die Ex-Frau von Dusty (Mark Wahlberg) geheiratet hat, haben sich die beiden Männer arrangiert. Brad, der Dustys Kinder miterzieht. Und Dusty, der das alles hinnimmt und auch schon eine neue Frau hat.
Nun kommt das Weihnachtsfest, und sowohl der Vater von Brad (John Lithgow) als auch der von Dusty (Mel Gibson) kommen zu Besuch. Brads Vater ist liebevoll, der von Dusty eher vulgär. Das sorgt für neue Verstimmungen und Streitigkeiten – aber Brad und Dusty beschließen, keinen Keil zwischen sich zuzulassen. Aber im Laufe der Tage wird das zunehmend schwierig – auch weil sich die beiden hier und da eben doch auf den Keks gehen.

„Daddy’s Home 2“ ist ein humorvoller Weihnachtsfilm, auch wenn er sich nicht in die Weihnachtsfilm-Hall-of-Fame einreihen wird. Es ist auch nicht nötig, den ersten Teil zu kennen.
Gut gegen Böse – das ist in gewisser Hinsicht das Motiv dieses Films. Da ist der raubeinige Mel Gibson, der scheinbar alle leiden sehen will. Gegen steht die innige Vater-Sohn-Beziehung von Brad, die aber im Laufe des Films auch Risse bekommen wird.
Die Gags sind mitunter brachial und eine Spur zu dicke – das Finale dagegen ist herrlich kitschig und bietet eine wunderschöne Weihnachtsszene an einem sehr ungewöhnlichen Ort. Die übrigens letztlich auch diesen Film rettet.

Daddy’s Home 2
USA 2017, Regie: Sean Anders
Paramount, 100 Minuten, ab 6
7/10


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