Inferno

(2) -> 22.5.2009

Alles ist unklar. Wo er ist. Welcher Tag heute ist. Was überhaupt passiert ist. Für den Meister-Kryptologen und Symbologie-Professor Robert Langdon (Tom Hanks) eine eher ungewöhnliche Situation. Er erwacht im Krankenhaus.
Als es im dort zu einem Anschlag kommt, hilft ihm die Ärztin Sienna Brooks (Felicity Jones) zu flüchten. Gemeinsam mit ihr will er rausfinden, was passiert ist. Aber vor allem haben sie eine Mission: Es gibt einen Wissenschaftler, Bertrand Zobrist (Ben Foster), der die Erde vor der Überbevölkerung retten will, wie er meint. Dazu hat er eine Seuche entwickelt, die innerhalb von wenigen Tagen dafür sorgen soll, die Hälfte der Menschheit auszurotten.
Das will und muss Robert Langdon verhindern.

„Inferno“ ist nach „Sakrileg“ und „Illuminati“ der dritte Film mit dem Wissenschaftler Robert Langdon, die Kinofassung der entsprechenden Dan-Brown-Romane.
Leider kommt „Inferno“ lange nicht in die Pötte. Ewigkeiten dreht sich alles um Langdons Erinnerungslücken und um irgendwelche Theorien, es wird viel geredet und gerätselt – aber das auf einer seltsamen unspannenden Art und Weise.
Obwohl das Thema extrem spannend ist – Millarden Menschen umbringen, um den Fortbestand der Menschheit zu retten -, kommt der Film erstaunlich fad daher. Tom Hanks tut, was er kann, aber irgendwie läuft auch er auf Sparflamme.
Spannung kommt nur beim Showdown auf. Die letzten 20 bis 25 Minuten haben es in sich. Den Film retten kann dieses spannende Ende aber nicht.

Inferno
USA 2016, Regie: Ron Howard
Sony, 122 Minuten, ab 12
5/10


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