Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel

Nach Richard Curtis‘ „Tatsächlich… Liebe“, einem großen Ensemblefilm rund um das Weihnachtsfest, nahm sich Gary Marshall der Aufgabe an, sich weiteren wichtigen Feiertagen zu widmen. So schuf er in den vergangenen Jahren Filme wie „Happy New Year“ und „Valentinstag“. Allerdings konnte die Film nie an die Intensität, an den Witz und die Wärme von „Tatsächlich… Liebe“ heranreichen. Sein letzter Film vor seinem Tod im Juli 2016 dreht sich nun um den Muttertag.

In „Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel“ geht es – der Titel sagt es ja – um den Muttertag und um die Liebe. Eine im Shoppingfernsehen erfolgreiche Moderatorin (Julia Roberts mit einer unfassbar hässlichen Paarpracht) ist privat eher unglücklich – denn sie ist nicht Mutter, was am Muttertag natürlich besonders auffällt. Zack (Jack Whitehall) hat schon zigmal um die Hand seiner Freundin angehalten – ohne Erfolg. Sandy (Jennifer Aniston) hofft immer noch, dass ihr Ex zu ihr zurückkehrt, obwohl der längst eine Neue hat. Jesse (Kate Hudson) verheimlicht ihren Eltern, dass ihr Mann Inder ist.
Na ja, und so weiter.

Wie das dann immer ist, ergeben sich im Laufe der Zeit Irrungen und Wirrungen, außerdem zeigt sich, dass das Figurengeflecht enger miteinander verwoben ist, als man anfangs denkt.
Das ist alles auch ganz nett, aber eben nur nett. Die vielen Geschichten bieten kaum echte Überraschungen, oftmals wirkt zudem alles recht langgezogen. Das Erzähltempo lässt in der ersten Hälfte sehr zu wünschen übrig.
Und warum so ein Film im August in die Kino kommt – das wird schon irgendeinen Grund haben…

Mother’s Day – Liebe ist kein Kinderspiel
USA 2015, Regie: Gary Marshall
NFP, 119 Minuten, ab 0
5/10


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