Die Oranienburger Stadtverwaltung ließ auf einem städtischen Gelände an der Carl-Gustav-Hempel-Straße eine Freifläche befräumen. Sie soll künftig als Stellplatz für umherfahrende Sinti-und-Roma-Gruppen dienen. Das berichtet die Märkische Allgemeine.
Damit soll das illegale Campen an der Walther-Bothe-Straße verhindert werden. Anwohner hatten sich über den Standort beschwert.
Es sollen Konflikte vermieden werden, so eine Sprecherin der Verwaltung. Wie sie sagte, kämen die Reisenden zwar unangemeldet, sie würden sich aber meist in der Verwaltung melden. Im Fall des Stellplatzes an der Walther-Bothe-Straße sei das aber nicht passiert. Entstandene Kosten seien von den Reisenden aber beglichen worden.
Am neuen Standort könnte eine Bleibegenehmigung für bis zu fünf Tage erteilt werden. Abweisen wolle die Stadt die Reisenden nicht. Es gehe um die Geschichte un den menschenwürdigen Umgang mit verfolgten Minderheiten, so Bürgermeister Hans-Joachim Laesicke (SPD).
Schreibe einen Kommentar