Minions

Minions. Kennste?
Das sind diese kleinen, gelben Typen, die immer so herrlich böse und dabei gleichzeitig so nett und niedlich sind. In den beiden „Ich. Einfach unverbesslich“-Filmen spielten sie noch die Nebenrollen (in Wahrheit waren sie die heimlichen Stars), jetzt haben sie ihren eigenen Film.

Darin erfahren wir, dass die Minions sehr viel älter sind als die Menschheit – und sogar als die Dinosaurier. Sie suchten sich immer wieder böse Herrscher, denen die dienen konnten. Dummerweise haben sie sie ständig – und aus Versehen – um die Ecke gebracht. Irgendwann landeten sie in einer Eishöhle und langweilten sich. Ohne Herrscher geht’s für sie nicht.
Also machen sich Kevin, Bob und Stewart (Stimmen aller Minions: Pierre Coffin) auf in die Welt, um einen Herrscher zu finden. Dabei geraten sie an eine Bankräuberfamilie und an Scarlet Overkill (Stimme: Carolin Kebekus). Die will die Krone der englischen Königin, und die Minions sollen sie für sie stehlen…

Sie sind wieder sehr putzig, die Minions. In einem Sprachkauderwelsch blödeln sie sich durch diesen Film. Allein schon die Anfangssequenz, der Ritt durch die Geschichte, ist sehr lustig geworden und bietet auch ein paar Insidergags, die Kinder vermutlich noch nicht verstehen, aber auch nicht verstehen müssen. Davon gibt es später noch einige.
Die Story ist nicht hochtrabend, aber sie ist unterhaltsam.
Im letzten Viertel geht dem Film allerdings ein wenig die Luft aus, die Story, die da als Showdown erzählt wird, wirkt seltsam deplatziert, will irgendwie nicht so richtig passen.
So sind die „Minions“ zwar weiterhin geniale Figuren, der Film aber kein Meisterwerk.

Minions
USA 2015, Regie: Kyle Balda, Pierre Coffin
Universal, 91 Minuten, ab 0
7/10


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