Kein Ort ohne dich

Wieder mal neuer Herzschmerz aus der Nicholas-Sparks-Liebesgeschichtenschmiede. Diesmal gibt es sogar gleich zwei Storys in einem Film!

Story 1: Sophia (Britt Robertson) lernt den Bullenreiter Luke (Scott Eastwood) kennen – und lieben. Aber die beiden leben in so unterschiedlichen Welten – sie beschäftigt sich mit Kunst -, dass es schwierig ist, da einen gemeinsamen Nenner zu finden. Zumal Luke akut seine Gesundheit geführdet.
Als sie mit dem Auto unterwegs sind, treffen sie auf ein Auto, das einen Graben runtergerutscht ist. Sie retten dem 91-jährigen Ira (Alan Alda) das Leben. Der sorgt für…
Story 2: Nämlich die, wie er (Ira in jung: Jack Huston) seine Frau Ruth (Oora Chaplin) kennen und lieben lernte. Auch sie waren sehr unterschiedlich und mussten mit Schicksalsschlägen kämpfen.

So richtig will der Funke aber nicht überspringen. Erst im letzten Drittel von „Kein Ort ohne dich“ nimmt die Geschichte ein wenig an Fahrt auf.
Allerdings liegt das auch ein wenig an Hauptdarsteller Scott Eastwood (dem Sohn von Clint). Als Cowboy macht er zwar was her, ansonsten wirkt er jedoch, als ob er irgendwelche Drogen genommen hat. Eastwood wirkt seltsam glattgebügelt, regungs- und betonungslos wirkt er ziemlich bedröhnt.
Auch die Geschichte von Ira und Ruth purzelt so plötzlich in diesen Film, das man sich ihr anfangs gar nicht öffen will.
Sicherlich muss man von den Sparks-Filmen nicht sehr viel Tiefgang oder Niveau erwarten, will man in dem Fall auch nicht, aber das bewährte Seufz-Konzept geht erst ganz am Ende auf. Ein wenig zu spät.

Kein Ort ohne dich
USA 2014, Regie: George Tillman Jr.
Fox, 129 Minuten, ab 6
6/10


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