SA 10.01.2015 | 23.45 Uhr | Das Erste
Für Synchronstudios ist „Brothers“ ein echtes Problem.
In dem durchaus sehenswerten Film, der am späten Sonnabendabend im Ersten seine Free-TV-Premiere feierte, spielen nämlich Tobey Maguire und Jake Gyllenhaal die Hauptrollen. In Deutschland allerdings haben die beiden dieselben Synchronstimmen – nämlich Marius Clarén.
Klar, er konnte nicht beide Männer in einem Film sprechen, wobei das natürlich einerseits ein spannendes Experiment gewesen wäre und andererseits eine echte Herausforderung von den deutschen Sprecher, die beiden irgendwie doch noch unterschiedlich klingen zu lassen.
Das Synchronstudio entschied sich naheliegenderweise dazu, einen der beiden Schauspieler anders zu besetzen.
Nun ist natürlich die spannende Frage, warum man sich für Jake Gyllenhaal entschied. Weil Tobey Maguire in Deutschland bekannter ist? Immerhin ist Gyllenhaal im Film deutlich öfter zu sehen als Maguire.
So jedenfalls kommt es, dass Jake Gyllenhaal in „Brothers“ eine andere, wesentlich tiefere deutsche Stimme hat als sonst. Sehr gewöhnungsbedürftig.
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