Wenn ich bleibe

Die Musik ist ihr Leben. Im Leben von Mia (Chloë Grace Moretz) stehen wichtige Entscheidungen an. Seit sie ein Kind war, spielt die Cello. Sie liebt das Cello. Wenn sie spielt, dann geht sie aus sich heraus. Ihre Eltern haben sie da immer unterstützt, obwohl ihr Vater (Joshua Leonard) ja eigentlich ein Rocker ist. Jetzt aber hatte sie ein wichtiges Vorspiel an einer bekannten Uni. Wenn sie dort angenommen wird, dann wird sich alles ändern. Auch in Bezug auf Adam (Jamie Blackley). Das ist Mias erster richtiger Freund, er ist ebenfalls Musiker, er singt in einer Rockband. Werden sich die beiden trennen, wenn sie verschiedene Wege gehen?
Ein herber Schicksalsschlag aber ändert alles. Es steht plötzlich eine völlig andere Entscheidung an.

Die Betonung bei „Wenn ich bleibe“ liegt in gewisser Hinsicht auf dem „Wenn“. Und das gleich in vierlei Hinsicht, wie der Film von R.J. Cutler zeigt. Mia muss überlegen, was sie macht. Was passiert wenn sie von zu Hause weggeht, und was passiert wenn sie bleibt. Das sind kleine Dinge, aber schließlich auch die ganz, ganz großen, die absolut elementaren.
Die Geschichte wird in diesem kitschigen Drama nicht von vorn nach hinten erzählt, sondern eher verschachtelt. Immer wieder springt die Handlung zurück und wieder vor – was allerdings in dem Fall nicht verwirrt.
Sicherlich, der Film ist sehr kitschig, und manchmal erscheint er ein bisschen belanglos. Aber das Leben und die Liebe sind immer ein dankbares Thema, und hier geht es tatsächlich zu Herzen. Und an der Tränendrüse wird auch ordentlich geschraubt.

Wenn ich bleibe
USA 2014, Regie: R.J.Cutler
Warner, 107 Minuten, ab 6
7/10


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