Alexandros Stefanidis: Wie geht’s den Jungs vom Gottesacker? Meine unorthodoxe Jugend im katholischen Internat

Alexandros war in seinem Internat in Dahn in Rheinland-Pfalz einer der wenigen Ausländer. Alle nannten ihn nur den Griechen, und irgendwie hat ihn das immer gestört.
In seinem Buch „Wie geht’s den Jungs vom Gottesacker?“ erzählt er von der Zeit, die er dort Ende der 80er und Anfang der 90er durchlebt hat. Er berichtet von den anderen Juzgendlichen, was er mit ihnen erlebt hat, wie ihm zugesetzt wurde, aber auch von seiner Familie, für die es keine leichte Entscheidung gewesen war, ihn auf ein Internat zu schicken.

Leider fehlt diesem Buch jedoch fast jeglicher Pfiff. Allein schon die ewig lange Einleitung zieht sich in die lange wie ein Kaugummi. „Und dies ist meine Geschichte“ – so steht es auf Seite 35, und eigentlich ist man da schon an dem Punkt, das ding entnervt wieder wegzulegen.
Nur wenige Begebenheiten in einzelnen Kapiteln lesen sich wirklich flüssig, sind packend und erreichen den Leser. Insbesondere die erste Hälfte ist aber leider nur dröge.

Alexandros Stefanidis: Wie geht’s den Jungs vom Gottesacker? Meine unorthodoxe Jugend im katholischen Internat
ro ro ro, 253 Seiten
3/10


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