Polizeiruf 110: Der Tod macht Engel aus uns allen

SO 14.07.2013 | 20.15 Uhr | Das Erste

Wieder mal sind die Kritiker sich nicht einig über den Sonntagskrimi der ARD. „Der Tod macht Engel aus uns allen“ hieß der neueste „Polizeiruf 110“ aus München am Sonntagabend. Die Kritiken reichen vom Totalverriss bis zum „Krimi des Jahres“.

Leider kann ich da gar nicht so genau mitreden, denn bedauerlicherweise habe ich nur gut die Hälfte des Films verstanden.
Also, nicht weil ich irgendwie doof bin. Sondern akustisch.
Entweder waren die Leute nicht zu verstehen, weil sie einen extremen bayerischen Slang sprachen oder weil sie sich irgendwas ins Hemd genuschelt haben. Oder beides. Dann war’s ganz aus. Zum Glück gibt es Videotext-Untertitel, aber die haben ja eigentlich einen anderen Sinn.
Auch scheinen beim Bayerischen Rundfunk die Mikrofone knapp geworden zu sein, denn in einigen Szenen des Films waren die Straßengeräusche lauter als die Dialoge. Das Ganze wirkte wie billig mit einer Videokamera ohne Extramikro aufgenommen.

Liebe ARD, ein Krimi kann noch so gut sein, wenn er so unterirdisch produziert ist, dann könnt ihr ihn euch trotzdem in die Haare schmieren.


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Kommentare

2 Antworten zu „Polizeiruf 110: Der Tod macht Engel aus uns allen“

  1. blaurora

    ich habe gute ohren und das verstanden, aber ich habe auch eine besondere vorliebe für sprachen/ sprachfamilien / dialekten des deutschen. sowas schärft die sinne.
    ansonsten war der film – also ganz ehrlich, ich hatte den inhalt eben schon fast vergessen und das kommt bei filmen, die mich beeindrucken, einfach nicht vor 😉 – lala
    obwohl das retardierende moment noch mal ganz gut kam, das tragische ende war vorhersehbar.

  2. RT

    War ja nicht nur der Dialekt, sondern auch der miese Ton selbst. Der BR entschuldigte das nun mit produktionstechnischen Gründen, weil viel improvisiert worden sei. Nachbearbeiten konnte man die Szenen dann wohl auch nicht mehr.

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