Taffe Mädels

So langsam wissen wir es: Melissa McCarthy spielt das dralle, vulgäre Weib und ist immer für einen lockeren Spruch zu haben. Das macht sie gut, aber langsam sollte sie Hollywood mal aus dieser Schublade rauslassen.
Jetzt also „Taffe Mädels“.

Streberin trifft auf Weibsbild. Die eine, Sarah (Sandra Bullock), ist FBI-Agentin kurz vor dem entscheidenden Auftstieg. Die andere, Shannon (Melissa McCarthy), hat in ihrem Bostoner Stadtteil das Sagen und ist gefürchtet. Sie müssen zusammenarbeiten, sie haben nicht wirklich eine andere Wahl. Sie sollen einen Drogenbaron identifizieren und festnehmen. Am Anfang gestaltet sich die Sache jedoch als, nun ja, schwierig.

Paul Feigs Krimikomödie ist keine Neuerfindung des modernen Kinos, aber die Zusammensetzung ist wirklich interessant und vor allem komisch. Er lässt die Sauberfrau auf das Großmaul zusammentreffen und hat dafür die perfekten Partnerinnen gefunden. An einigen Stellen hätte er seine Geschichte zwar ein bisschen raffen können, gerade am Anfang kommt die Geschichte ein wenig schwer in Gang. Aber hat sie durchaus überraschende Wendungen parat. Kurzweilig, lustig, aber auch kein Film für die Ewigkeit.

Taffe Mädels
USA 2013, Regie: Paul Feig
Fox, 118 Minuten, ab 12
7/10


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