Sascha Grammel: Prof. Dr. Peter Hacke – Das Hacke-Peter-Prinzip

Mit seinen grandiosen Puppen rockt Sascha Grammel die Bühnen in Deutschland. Doch sein Versuch, diesen Erfolg in Form eines Buches weiterzuführen, ist dann doch leider gescheitert.

Grammels Puppe Prof. Dr. Peter Hacke hat einen Kopf wie ein BigMäc. Der muss wissen, wie das mit dem Essen, also dem gesunden Essen, funktioniert. Deshalb gab Grammel, äh, Hacke, nun einen Ernährungsratgeber heraus – windelweich in der Formulierung, aber knallhart in der Sache, so beschreibt es der Verlag auf dem Buchrücken.
Okay, echte Abnehmtipps darf man nun wirklich nicht erwarten, das ist auch überhaupt nicht der Sinn des Buches, auch wenn es so scheint.
Nur leider ist das Buch auch überhaupt nicht komisch. Der Witz einer Puppe auf der Bühne überträgt sich leider nicht in eine geschriebene Form. Ist es auf den ersten Seiten noch ganz neckisch, was Hacke da labert, so ist es später mehr und mehr egal. Die Kalauer sorgen am Ende nur noch für Augenrollen. Das Konzept nutzt sich extrem schnell ab, es fehlt an Abwechslung. Von den mehr als 250 Seiten hätten vielleicht 20 gereicht. Den Rest kann Grammel dann ja vielleicht für eine Fernseh-Comedyserie verwursten, da könnte das besser funktionieren.

Sascha Grammel: Prof. Dr. Peter Hacke – Das Hacke-Peter-Prinzip
ro ro ro, 264 Seiten
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