Immer Ärger mit 40

40! Pete (Paul Rudd) und seine Frau Debbie (Leslie Mann) wollen es gar nicht wahrhaben: Aber sie werden bald diese magische Grenze überschreiten und einen runden Geburtstag feiern.
Wirklich gut läuft es aber nicht, und da geht es nicht nur um das Älterwerden. Die beiden Töchter machen Stress. Die eine zickt rum, die andere… auch. Bei der Älteren greifen die Eltern schon mal ein, stellen böse Chatpartner zur Rede. Auch im Job läuft es mies. Debbies Laden macht Verluste, Petes Plattenfirma auch. Die Misere zerrt an ihren Nerven, und bald gibt es ordentlichen Zoff.

Es scheint, als ob sich Pete und Debbie an einem Scheideweg befinden. Zusammenbleiben? Trennen? Alles anders machen? Davon handelt auf überraschend unterhaltsame und kurzweilige Art diese Komödie, denn die beiden haben „Immer Ärger mit 40“. Der Film zeigt, ob und wie sie damit fertig werden. Sie müssen sich zusammenraufen, sie müssen ihr Leben ordnen und ihre Familie gleich mit.
Dabei geht es mitunter herrlich chaotisch zu, auch wenn einem manchmal der Gedanke durch den Kopf huscht: Kinder? Nie. Das Drehbuch bietet viele kleine Nebenhandlungen und lustige Einfälle, wenn über das Leben im allgemeinen und im speziellen philosophiert wird…

Immer Ärger mit 40
USA 2012, Regie: Judd Apatow
Universal, 134 Minuten, ab 12
8/10


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Kommentare

12 Antworten zu „Immer Ärger mit 40“

  1. ThomasS

    Irgendwie kommt mir der Verdacht, dass du dich in lezter Zeit intensiv mit dem Thema „Midlife-Crisis“ beschäftigst (vgl. deinen jüngsten Beitrag als RT-Zapper). Wäre das möglich? Dabei hast du – wenn man deinen Altersangaben trauen darf – doch eh noch ein paar Jährchen Zeit, bis auch du als Mensch mit 40+ definitiv der Generation Grufti angehörst. Also, mach was draus.

    Gründe meinetwegen eine Lebensgemeinschaft mit der Partnerin/dem Partner deiner Wahl, baue oder erwerbe ein Häusle und zeuge und/oder adoptiere jede Menge Nachwuchs. Anschließend kannst du wirklich mitreden und mitjammern.
    Vorher nicht.

  2. RT

    Ich muss dich enttäuschen: Das ist Zufall.
    Im übrigen jammere ich nicht.

  3. ThomasS

    Allein diese Einzelheit sollte dich schon darauf aufmerksam machen, dass ich nicht der typische Vierziger bin, sondern dass ich noch wesentlich mehr Probleme an den Hacken habe. Die Midlife-Crisis kommt dann quasi nur noch als Sahnehäubchen obendrauf.

  4. RT

    Den Eindruck habe ich manchmal auch.

  5. ThomasS

    Das beruhigt mich.

  6. RT

    Dass dich das beruhigt, wundert mich. Aber nun gut.

  7. ThomasS

    D.h., du misstraust meinen Worten?
    Warum?

  8. RT

    Nein, wieso?

  9. ThomasS

    Zum 2. Eintrag:
    Das Jammern war ja auch nur eine Option.
    Nachdem du als RT-Zapper beklagt hast, dass da so viel gejammert wird, dachte ich, du seist der Meinung, man müsste zwangsläufig jammern, wenn man die 40 überschritten hat.

    Wenn du jemand bist, der von Natur aus nicht zum Jammern neigt und alle Widerstände des Lebens tapfer erträgt, wäre ich der Letzte, der dir dazu nicht gratulieren würde.

    Mein aufrichtiger Wunsch an dich:
    Möge sich das auch weiterhin so fortsetzen … egal ob mit 40+, mit 60+ oder mit 80+!

  10. RT

    Nee, hast du leider völlig falsch verstanden.
    Ich habe nicht beklagt, dass so viel gejammert wird, sondern dass der SWR mit dem Thema fünf Abende zuknallt und das nicht besonders erbaulich ist.

  11. sommi

    Ich habe langsam das Gefühl, das hier nur „Einer“ immer wieder jammert und nicht RT.
    Aber das kann ich jetzt auch völlig falsch verstanden haben 😉
    Gruss Sommi 50+

  12. RT

    🙂

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