Anleitung zum Unglücklichsein

Fast möchte man rufen: Was willst du eigentlich, Tiffany?
Denn es ist ja so: Tiffany Blechschmid (Johanna Wokalek) hat einen sehr gut laufenden Feinkostladen. Ihr Leben verläuft in einigermaßen ruihigen Bahnen. Okay, sie ist Single, und das findet sie nicht so optimal. Und, ja, der Tod ihrer Mutter (Iris Berben) verfolgt sie immer noch. Das ist nicht so toll, aber Tiffany sieht in ihrem Leben eben grundsätzlich nur das Negative, Tiffany ist unglücklich und sieht auch keinen grund dafür, ab sofort glücklich zu sein. Wer weiß: Ist vielleicht Thomas (Itay Tiran) der Richtige fürs Leben? oder doch eher der Polizist Frank (Benjamin Sadler)?

Paul Watzlawicks Buch „Anleitung zum Unglücklichsein“ war ein Bestseller. Ob das der Film auch wird, das ist zweifelhaft.
Johanna Wokalek spielt so gut sie kann, David Kross hat eine nette Nebenrolle, Michael Gwisdek spielt den Vermieter, Iris Berben die nervige – tote – Mutter.
Dennoch zieht sich das Ganze oft wie ein Kaugummi. Der Sprecher warnt am Anfang schon, dass es sich nicht um eine Komödie handele – wirklich lustig ist der Film von Sherry Horman in der Tat selten. Aber leider auch in keinster Weise irgendwie besonders. Ein Film als Zeitvertreib, allerdings ist der Weihnachtsmarkt draußen dann doch aufregender.

5/10


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