Wer wird Millionär? – Prominentenspecial: Günther Jauch, Günther Jauch und Günther Jauch

DO 22.11.2012 | 20.15 Uhr | RTL

Eigentlich ist es ja eine ganz hübsche Idee: Günther Jauch trifft auf Günther Jauch.
Günther Jauch I moderiert seit 1999 die Rateshow „Wer wird Millionär?“.
Günther Jauch II heißt eigentlich Michael Kessler und parodiert seit einigen Jahren besagten Günther Jauch in der ProSieben-Comedy „Switch Reloaded“.

Im 25. Prominentenspecial von „Wer wird Millionär?“ trafen die beiden am Donnerstagabend bei RTL aufeinander. Eigentlich leben diese Sendungen von der Spontanität der Gäste, insbesondere wenn Comedians eine lustige Show ablegen. Doch diesmal wirkte vieles zu sehr geplant, um wirklich lustig zu sein.
Zwar war es witzig, dass der echte Jauch zum Kandidaten wurde und der falsche Jauch moderierte, aber das schien vorher so ausgemacht gewesen zu sein. Irgendwann wechselten sie. Kein Wunder: Im Laufe der Zeit kam die Frage, welchen zweiten Vornamen Jauch trägt. Wäre blöd gewesen, wenn der echte Jauch da noch auf dem Ratestuhl gesessen hätte.

Kessler wusste nicht, wie Jauch mit zweitem Vornamen hieß, also wählte er den Telefonjoker und rief – ja, genau – Jauch an. Jauch sprach also mit Jauch, um Jauch zu helfen.
So weit alles verstanden?
Und weil das alles kein Zufall gewesen sein konnte, wirkte es auch nicht so lustig wie es hätte sein können. Kessler hätte durchaus auch mal aus der Rolle fallen können, denn über so eine lange Zeit trägt der Gag vom Jauch-Jauch-Jauch nicht.

PS: Günther Johannes Jauch.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

2 Antworten zu „Wer wird Millionär? – Prominentenspecial: Günther Jauch, Günther Jauch und Günther Jauch“

  1. ThomasS

    Ich denke auch, dass zumindest ein guter Teil Inszenierung dabei war. Dafür spricht u.a. die Tatsache, dass Günther Jauch während der Sendung ein eingschaltetes Handy in der Tasche trug.

    Dennoch fand ich Jauch-Kessler von allen Kandidaten noch am interessantesten. Cindy aus Marzahn war – wie üblich – schrecklich penetrant, und Jürgen Drews erweckte die ganze Zeit über den Eindruck, als sei er unwahrscheinlich genervt und gelangweilt und wolle eigentlich gar nicht dort sein. „Thomas Gottschalk“ alias Bernhard Hoeckter fand ich einfach nur albern.

    Am besten war der eine Moment, als Günther Jauch selbst die schleppende Sprechweise imitierte, mit der Michael Kessler ihn nachmacht. Da gab’s ja auch Szenenapplaus vom Publikum.

  2. RT

    Hoecker als Gottschalk ging mir auch auf die Nerven, vor allem,, weil er ständig im Bild war und eine blöd-überflüssige Geste gemacht hat.
    Cindy aus Marzahn hat mir eigentlich am besten an dem Abend gefallen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert