Fast verheiratet

Was für eine Freude! Genau ein Jahr, nachdem sie sich auf einer Silvesterfeier kennengelernt haben, macht Tom (Jason Segel) seiner FreundinViolet (Emily Blunt) einen Heiratsantrag.
Und, wann ist denn nun die Hochzeit?
Gemach. Eigentlich ist ja alles perfekt, aber so eine Feier muss ja geplant werden. Dann aber bekommt Violet ein Jobangebot in der Provinz. Beide beschließen, San Francisco zu verlassen.
Und die Hochzeit?
Tom ist nicht sehr glücklich in Michigan. Er bekommt keinen vernünftigen Job als Koch, aber dafür ist Violet erfolgreich.
Und, was ist nun mit der Hochzeit?
Toms Stimmung sinkt ins Bodenlose, Violets Vertrag wird verlängert.
Und die Hochzeit? Abgesagt. Trennung. Hat sich diese Liebe erledigt?

Tom und Violet sind jahrelang „Fast verheiratet“. Der Film von Nicholas Stoller, bei dem Hauptdarsteller Jason Segel auch am Drehbuch mitgeschrieben hat, handelt von einer Liebe unter keinen besonders guten Umständen.
Aber irgendwie funktioniert der Film nicht so richtig. Es scheint, als handele es sich um eine Komödie, dafür zündet aber ein überwiegender Teil der Gags nicht. So richtig logisch ist das alles auch nicht: Klar, wenn sich das Leben ändert, ist keine Zeit fürs Heiraten. Aber warum das nun so ein Problem sein soll, erschließt sich nicht. Auch dass Tom dermaßen faul erscheint, sorgt eher für Kopfschütteln. Die naheliegende Idee, sich in irgendeiner Art selbstständig zu machen, scheint ihm nicht zu kommen.
So hangelt sich die Geschichte Jahr um Jahr weiter, ohne wirklich auf die eine oder andere Weise packend zu sein.

5/10


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