SA 17.03.2012 | 20.15 Uhr | RTL
Bis heute dachte ich eigentlich: Oh, sie haben bei „Deutschland sucht den Superstar“ die Wende eingeleitet. Weniger Zoff, weniger Zickereien, weniger Klatsch, dafür mehr Wettbewerb.
In den vergangenen Wochen schien es, dass RTL für seine Castingshow einen neuen Weg gehen würde: In einer Zeit, in der alle ausrasten, weil sich in „The Voice of Germany“ alle so total lieb haben, schien es, dass sich nun auch bei „DSDS“ alle lieb haben sollen.
Sicherlich, die Kandidaten werden noch jünger, es sind wieder ein paar Ausgeflippte dabei, aber es ist durchaus interessant.
Erfreulich ist auch die Jury, die durch Bruce Darnell überraschenderweise stark gewonnen hat, seine Urteile sind durchaus annehmbar.
Aber, leider: Die Quoten sinken. Vergangene Woche schauten keine 5 Millionen Menschen mehr zu. So schlecht lief es noch nie.
Und nun ist es vorbei mit dem Liebhaben.
Daniele soll zu Kristof schwulenfeindliche Sachen gesagt haben. Schwuchtel und so. Sehr ausführlich musste dieser Streit vor dem Auftritt von Daniele dargestellt werden. Und noch ausführlicher musste darüber nach seinem Auftritt geredet werden. Kristof ist sauer, und Daniele ist es irgendwie peinlich, und Moderator Marco Schreyl sagt auch noch mal, dass doch der Daniele so was nicht machen solle.
Tjaja.
Einer ist es ja völlig in Ordnung, zu appellieren, schwulenfeindliche Äußerungen zu unterlassen, aber der Show tut dieser Krieg trotzdem nicht gut.
Somit hat sie wieder begonnen, die DSDS-Seifenoper. Schade, vorher fand ich’s besser.
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